In den Sommerferien 2019 habe ich es für das erste Schuljahr geschafft: Auf dieser Seite gibt es 40 Unterrichtsideen für den Musikunterricht im 1. Schuljahr.. Es stehen alle Materialien zum Download bereit, wenn dies rechtlich möglich ist. Ansonsten verweise ich auf die Quelle, unter der man das Material finden kann. Wo es möglich ist, stehen Videosequenzen zur Veranschaulichung zur Verfügung.
Da es im ersten Schuljahr schwerpunktmäßig um das Kennenlernen der Orff – Instrumente geht, kann man hier allgemeine Informationen zu den Instrumenten herunter laden.
Bitte schreibt mit, wenn ihr etwas gebrauchen konntet oder wenn ihr noch andere gute Ideen habt, die hier unbedingt aufgenommen werden sollen. Ich freue mich sehr über Rückmeldungen, Kritikpunkte und Anregungen.
1. Woche Ankommen
1. Lied „Leute, heute geht die Schule los“ | Video | Playback | |
2. Kommt und lasst uns Musizieren* AB Link Musik Link | AB | Playback | |
3. Namenslied Sag uns deinen Namen | AB | Playback | |
4. Vorstellung einer Rassel AB Link | AB |
In den ersten Wochen des Musikunterrichts steht das gegenseitige Kennenlernen, die ersten Lieder und das Kennenlernen der Orff – Instrumente im Vordergrund. Die beiden vorgeschlagenen Lieder binden die Erstklässler direkt aktiv in den Unterricht ein: Mit dem ersten Lied zeigen die Kinder, was sie schon können (Klatschen, Händereiben, auf den Tisch trommeln, mit den Füßen stampfen ….). Das Lied „Kommt und lasst uns musizieren“ begleitet die Kinder durch die ersten Wochen des Musikunterrichts. Mit diesem Lied werden die ersten Orff – Instrumente eingesetzt. In den ersten Wochen legen die Schülerinnen und Schüler eigene Zeichnungen der Orff – Instrumente an. Das erste Instrument ist die Rassel (auch Maracas) genannt.
Das Namenslied „Sag uns deinen Namen“ kann mit in die Klassen gegeben werden, damit die Kinder untereinander schnell die Namen kennen lernen. Mit dem Playback können alle Lehrkräfte dieses Lied im Regelunterricht singen.
* Nach einem Hinweis eines Besuchers der Seite: Dies ist die Melodie des tschechischen Weihnachtsliedes „Půjdem Spolu Do Betléma“
2. Woche Die Schule geht los
1. Lied „Leute, heute geht die Schule los“ | Playback | Video | |
2. Kommt und lasst uns Musizieren | AB | Playback | |
3. Vorstellung einer Triangel | AB | ||
4. Bum Schakalaka | Playback |
In den ersten Wochen des Musikunterrichts steht das gegenseitige Kennenlernen, die ersten Lieder und das Kennenlernen der Orff – Instrumente im Vordergrund. Die beiden vorgeschlagenen Lieder binden die Erstklässler direkt aktiv in den Unterricht ein: Mit dem ersten Lied zeigen die Kinder, was sie schon können (Klatschen, Händereiben, auf den Tisch trommeln, mit den Füßen stampfen ….). Das Lied „Kommt und lasst uns musizieren“ begleitet die Kinder durch die ersten Wochen des Musikunterrichts. Mit diesem Lied werden die ersten Orff – Instrumente eingesetzt.
In den ersten Wochen legen die Schülerinnen und Schüler eigene Zeichnungen der Orff – Instrumente an. In dieser Woche wird die Triangel vorgestellt. Besonders sollte man darauf achten, dass die Triangel an dem Band mit gespreizter Hand gehalten wird, so dass die Triangel sich beim Spielen nicht drehen kann.
Der Tanz „Bum Schakalaka“ macht den Kindern sehr viel Spaß. Die Unterrichtsstunde gliedert sich durch Lied, Musizieren, Malen und Tanz in kurze Sequenzen.
3. Woche Tripp Trapp Maus
1. Das Lied von der TrippTrappMaus | AB Link | ||
2. Kommt und lasst uns Musizieren | AB Link | Musik Link | |
3. Vorstellung der Klanghölzer | AB Link | ||
4. Wdh. Bum Schakalaka | AB Link | Musik Link |
Die TrippTrappMaus ist eine Figur, die Kinder im 2. Jahr der Musikalischen Früherziehung im Unterrichtswerk von Schott begleitet. Das Lied von der TrippTrappMaus erzählt, wie die Maus aus ihrem Haus kommt, sich eine Kuckucksuhr sucht und dann zum Klacken der Uhr bewegt. Als plötzlich der Kuckuck aus der Uhr herauskommt, läuft die Maus wieder schnell in das Mäusehaus. Das Lied eignet sich zum Singen, Bewegen und kann gut rhythmisch im Grundschlag begleitet werden.
Das Lied „Kommt und lasst uns musizieren“ läd die Kinder ein, auf Klanghölzern mitzuspielen.
4. Woche Tanz zur Tripp Trapp Maus
1. Das Lied von der TrippTrappMaus | AB Link | ||
2. Kommt und lasst uns Musizieren | AB Link | Musik Link | |
3. Vorstellung der Handtrommel | AB Link | ||
4. Wdh. Bum Schakalaka | AB Link | Musik Link | |
5. Diff.: Klanggeschichte „Mäusegeschichte“ | AB Link | ||
6. Tanz der Fässer |
In der 3. Woche haben die Schülerinnen und Schüler das Lied von der TrippTrappMaus kennengelernt. Neben Singen und Bewegen kann man dieses Lied auch sehr gut rhythmisch begleiten. Dazu wählen die Schülerinnen und Schüler aus den bekannten Instrumenten eins aus. im Grundrhythmus musizieren sie zu dem Lied, eine Begleitung in der Abfolge „lang – lang – kurz -kurz -lang“ ist auch gut möglich.
Als neues Instrument wird die Trommel vorgestellt. Es ist wichtig auf die Haltung und Spielweise hinzuweisen.
Zum Abschluss der Stunde wird noch einmal „Bum Schakalaka“ getanzt.
5. Woche Das Haus der Tripp Trapp Maus
1. Lied „Alle Kinder lernen Lesen“ | AB Link | Musik Link | |
2. Kommt und lasst uns Musizieren | AB Link | Musik Link | |
3. Vorstellung eines Becken | AB Link | ||
4. Die kleine Maus auf der Brücke | |||
Versuch |
Schwerpunkt der heutigen Stunde ist die Geschichte von der TrippTrappMaus, warum die Maus eine blaue Maus ist.
6. Woche Huhu, hört ihr den Wind
1. All die bunten Blätter tanzen | AB Link | Musik Link | |
2. Bunte Blätter tanzen herab | AB Link | Musik Link | |
3. Vorstellung der Guiro | AB Link | ||
4. Huhu, hört ihr den Wind | AB Link |
Im Mittelpunkt der Unterrichtsstunde steht das Thema „Herbst“. Lied, Tanz und Gedicht bilden eine Einheit.
Das Guiro wird vorgestellt. Allmählich sollen die Schülerinnen und Schüler eigenständig die Instrumente auswählen, holen und wieder ordentlich wegbringen. Dazu ist es sinnvoll, dass alle Instrumente in niedrigen Regalen offen zugänglich sind.
Das Lied „Kommt und lasst uns musizieren“ wird in mehreren Strophen gesungen: Lasst mich alle Rasseln hören…., lasst mich alle Triangeln hören …. bis alle Instrumente einmal dran waren. In der ersten und letzten Strophe spielen jeweils alle.
7. Woche Herbstlied
1. Rundherum im Zimmer | AB Link | Musik Link | |
2. Herbst beginnt | AB Link | Musik Link | |
3. Bunte Blätter fallen herab | AB Link | Musik | |
4. Vorstellung der Wooden Agogo | AB Link | ||
5. Unsere Stimme – Töne wie ein Weinglas | Musik Link |
Mit einem Chiffon – Tuch bewegen sich die Schülerinnen und Schüler im Kreis herum zur Musik. Bei dem Wort „Hey“ werfen sie das Tuch hoch und fangen es mit einem zuvor festgelegtem Körperteil auf.
Das Lied „Herbst beginnt“ dient der Einführung von „Boom Whackers“. Mit den Tönen „D“ und „A“ kann das Lied im Grundrhythmus begleitet werden.
Ein wunderschöner kurzer Herbsttanz ist das Lied „Bunte Blätter fallen herab“ Mit Tüchern bewegen sich die Schülerinnen ruhig im Raum und werfen die Tücher in die Luft, um die herabfallenden Blätter zu symbolisieren.
Das Lied „Herbst beginnt“ eignet sich zudem, um mit den Kindern bewusst auf die Tonhöhe beim Singen zu achten. Die Vorstellung, dass unsere Stimme wie ein Weinglas funktioniert, auf dessen Rand mit einem feuchten Finger gekreist wird, kann beim Erzeugen der Töne mit der Stimme eine gute Hilfe sein.
8. Woche Ein Gedicht kommt zum Klingen
1. Bim Bam Brommel | AB Link | ||
2. Instrumentierung des Gedichts | AB Link | ||
3. Vorstellung einer Holzblocktrommel | AB Link |
Die Beschäftigung mit grafischer Notation und der Aufzeichnung von Musik ist eine wesentliche Aufgabe des Musikunterrichts. Das Gedicht „Bim Bam Brommel“ ist ein erstes Beispiel, wie Klänge aufgezeichnet und dann instrumentiert werden können.
Das Kennenlernen der Orff – Instrumente gibt dabei den Schülerinnen und Schülern das Handwerkzeug, um Instrumentierungen selbst zu überlegen und zu gestalten.
9. Woche Der Tag
1. Geschichte „Der Tag“ | AB Link | Musik Link | |
2. Spielen und Darstellen eines Tagesablaufs | Musik Link | ||
3. Klanggeschichte zum Tag | AB Link | ||
3. Vorstellung der Kastagnette | AB Link | ||
4. Wdh. der Herbstlieder |
Thema der heutigen Stunde ist der Tagesablauf. Dazu gibt es eine musikalische Fassung eines Tagesablaufs zum Einstieg. Die Musik zur Geschichte „Der Tag“ gliedert sich in musikalische Abschnitte, die deutlich zu hören sind. Jeder Musikwechsel steht für einen Abschnitt im Tagesablauf:
- Abschnitt: Alle liegen schlafend auf dem Boden. Mit dem Weckerklang (hörbar in der Geschichte) wachen alle auf, nehmen die Decke weg und stehen langsam auf. Dabei Strecken!
- Abschnitt: Schnell ins Bad: Zähneputzen und waschen.
- Abschnitt: Frühstücken! Brot schmieren und essen und etwas trinken.
- Abschnitt: Jetzt fahren wir auf die Arbeit. Hier können unterschiedlich Tätigkeiten wie Büroarbeit oder Handwerkerarbeit pantomimisch dargestellt werden.
- Abschnitt: Diese Musik wird kurz unterbrochen: Hier kann eine Suppe zum Mittagessen gelöffelt werden.
- Abschnitt: Nach dem Essen wird noch ein wenig gearbeitet.
- Abschnitt: Nach Hause fahren, schnell noch etwas essen, Zähne putzen und dann wieder schnell ins Bett und schlafen.
Das alles ist im Zeitraffer und bietet viele Gesprächsanlässe zum eigenen Tagesablauf. Es ist sehr reizvoll, wenn die Lehrkraft das Stück selbst einmal vorspielt.
Die Klanggeschichte zum Tag kann ein weiterer Baustein in der Unterrichtsstunde sein.
10. Woche So werde ich wach
1. Wdh der Geschichte „Der Tag“ | AB Link | Musik Link | |
2. Wie beginnt mein Tag | |||
3. Vorstellung der Glöckchen | AB Link | ||
4. Lied „Ich nehme mir ein Becken“ Wecklied | AB Link | Musik Link |
Kinder berichten von den Weck – Ritualen zu Hause. Manche Kinder werden von den Eltern geweckt, andere von einem Wecker. Die Kinder versuchen zu beschreiben, wie der Wecker klingt. Vielleicht finden sich auch Instrumente, die einen ähnlichen Klang erzeugen.
Das Lied „Ich nehme mir ein Becken“ vertieft das Thema!
11. Woche Rasselbau
1. Herbstlied „Der Herbst ist da“ | AB Link | Musik Link | |
2. Rasselbau | AB Link | ||
3. Kommt und lasst uns musizieren | AB Link | Musik Link | |
4. Alternative: Klanggeschichte „Bärenspaziergang“ | AB Link |
Zum Einstieg in die Stunde wird das Lied „Der Herbst ist da“ gesungen. Viele Kinder kennen dieses Lied bereits aus dem Kindergarten.
Der Bau einer Rassel eignet sich sehr gut, um mit Kindern ein eigenes Instrument zu bauen. Die Kopiervorlagen helfen, das Instrument optisch ansprechend zu gestalten. Benötigt wird ein Plastikbecher, Befüllungsmaterial und eine Heißklebepistole. Die Schülerinnen und Schüler gestalten die Ummantelung und den Deckel. Der Plastikbecher wird z.B. mit Reis oder Linsen gefüllt und der Deckel wird mit der Heißklebepistole aufgeklebt. Auch die Ummantelung wird so befestigt.
12. Woche Unsere Rassel im Einsatz
1. Anwendung der Rassel | |||
2. Kommt und lasst uns musizieren | AB Link | Musik Link | |
3. Wdh. des Gedichts „Bim Bam Brommel“ mit der selbstgebauten Rassel | AB Link | ||
3. Wir zeichnen unsere eigenen Rasselbilder |
Nachdem in der letzten Musikstunde eigene Rasseln gebaut wurden, werden diese nun gegenseitig vorgestellt. Wie klingen die Rasseln? Wer hat welches Material zur Befüllung verwendet. Spielidee: Alle Schülerinnen und Schüler mit der gleichen Befüllung versuchen sich zu suchen und in Gruppen zu finden – und dies nur anhand des Klangs.
Das Thema grafische Notation wird aufgegriffen: Die Schülerinnen und Schüler sollen versuchen, eine eigene Rasselmusik aufzumalen.
Einige dieser Musikstücke werden dann gemeinsam musiziert.
13. Woche Bewegung zu „Ich singe jeden Tag“
1. Ich singe jeden Tag | AB Link | Musik Link | |
2. Kommt und lasst uns musizieren | AB Link | Musik Link | |
3. Haja Hussasa, der Herbst ist da. | AB Link | ||
Das Bewegungslied „Ich singe jeden Tag“ nach dem englischen Song „I´m singing in the rain“ steht im Mittelpunkt der 13. Musikstunde. In einer langen Schlange stellen sich alle Schülerinnen und Schüler auf und gehen im Refrain – Teil hintereinander durch den Raum. Die einzelnen Bewegungen werden von der Lehrkraft vorgemacht und die Kinder wiederholen die Bewegung im Echo – Prinzip. Jede Strophe kommt eine weitere Bewegung hinzu.
Das Herbstlied „Der Herbst ist da“ bietet zahlreiche Gesprächsanlässe zum Thema Herbst. Es greift die Ernte auf und beschreibt die Veränderungen in der Natur.
14. Woche Nuss Kastagnette
1. Weihnachtslieder | AB Link | Musik Link | |
2. Bau einer Nuss – Kastagnette | AB Link | ||
3. Tanz „Kerzen in der Weihnachtszeit“ | AB Link | Musik | |
Mit der 14 Unterrichtswoche geht die Weihnachtszeit los. In den nächsten Unterrichtsstunden sollte der Schwerpunkt auf dem Singen von Weihnachtsliedern liegen. Dies soll ausreichend Raum einnehmen können. Ein Auswahl an Weihnachtsliedern mit Noten und Playbacks / Mitsingvideos gibt es auf dieser Seite unter „Liedern“.
Die Nusskastagnette ist ein leicht herzustellendes Instrument: Wallnüsse werden in zwei Hälften geteilt und ausgenommen. Die Malvorlage zeigt die Grundform, die von den Schülern gestaltet werden kann. Anschließend werden die Nusshälften aufgeklebt.
Der Tanz „Kerzen in der Weihnachtszeit“ sollte frühzeitig einstudiert werden. Er ist eine schöne Gestaltungsmöglichkeit für Klassenweihnachtseiern.
15. Woche Unsere eigene Klanggeschichte
1. Weihnachtslieder | AB Link | AB Link | |
2. Klanggeschichte „Der Weihnachtsmann kommt“ | AB Link | ||
3. Schneeflöckchen – Tanz | Video | ||
In den ersten Wochen des Schuljahres habend die Schüler schon einige Instrumente kennen gelernt. In der heutigen Stunde kommen diese Instrumente zum Einsatz: Gemeinsam wird geplant, wie man mit Klängen der Instrumente darstellen kann, dass der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten und den Rentieren kommt und die Geschenke bringt. Auf einem Flip Chart Papier wird eine Skizze gezeichnet: Glöckchen und Wooden Agogo (oder Kokusnuss – Hälften) können für die Rentiere benutzt werden, die erst leise klingen und dann immer lauter werden. Der Schlitten hält an und die Rentiere schütteln sich (nur Glöckchen), der Weihnachtsmann geht zum Haus (Handtrommel), öffnet die Tür (Guiro) und geht ein paar Schritte, um dann die Geschenke abzulegen. Er geht wieder zurück, schließt die Tür, setzt sich auf seinen Schlitten und fährt weiter.
Wenn es schon winterlich sein sollte, kann der Tanz „Schneeflöckchen“ zum Abschluss getanzt werden.
16. Woche Klanggeschichte „Weihnachtsengel“
1. Weihnachtslieder | AB Link | AB Link | |
2. Klanggeschichte „Weihnachtsengel“ | AB Link | ||
3. Tanz „Kerzen in der Weihnachtszeit“ | AB Link | Musik | |
Eine weitere Klanggeschichte gibt den Schülern die Möglichkeit, weitere Erfahrungen mit den Instrumenten zu sammeln. Aus den Weihnachtsliedern, Klanggeschichte und Tänzen baut sich so eine stimmungsvolle Weihnachts – Musikstunde.
17. Woche Tanz zum Weihnachtsmann
1. Weihnachtslieder | AB Link | AB Link | |
2. Tanz „Wenn der Weihnachtsmann Geschenke packt“ | AB Link | ||
3. Geschenke – Instrumenten – Rätsel | |||
Die letzte Stunde vor Weihnachten kann noch einmal alle Weihnachtslieder, die in der Advents- und Weihnachtszeit gesungen wurden, bei Kerzenschein zusammen gefasst werden. Natürlich sind die Jüngsten in unserer Schule vor Weihnachten aufgeregt und erwarten mit Spannung die Geschenke. Der Tanz bietet hier einen guten Einstieg in die Stunde zum Thema „Geschenke“. Die Wünsche der Kinder können aufgenommen werden. Nach Möglichkeit bringt die Lehrkraft auch ein paar Geschenke mit (Instrumente, die eingepackt wurden) und die Schüler versuchen anhand der Größe und durch Schütteln herauszubekommen, welche Instrumente verpackt wurden.
18. Woche Monate und Jahreszeiten
1. Januar, Februar, März, April | AB Link | Musik Link | |
2. Klang der Jahreszeiten | AB Link | ||
3. Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder | Text | Musik | |
Das neue Jahr hat begonnen. Mit dem Lied „Januar, Februar, März, April“ steigen wir in den nächsten Stunden ein. Neben dem Erlernen der Monatsnamen und deren Reihenfolge im Jahresverlauf ist dieses Lied auch gut geeignet, um den eigenen Geburtstagsmonat zu lernen. Da einige Kinder in diesem Alter noch nicht wissen, wann sie Geburtstag haben, ist es Aufgabe, bis zur nächsten Stunde den Geburtstagsmonat zu wissen. Es besteht dann die Aufgabe, in dem Monat, in dem man Geburtstag hat, kurz aufzustehen.
Neben den Monaten sind auch die Jahreszeiten zu Jahresbeginn ein Thema. In den nächsten Stunden soll ein Klangkreislauf zu den Jahreszeiten entstehen. In der ersten Stunde geht es um den Winter. Gemeinsam werden Klänge für den Winter gesucht: Die Triangel für die klirrende Kälte, Guiro – Klänge für das Knarzen, wenn man durch den gefrorenen Schnee geht. Sanfte Rasselklänge für Schneefall. Sicher fallen noch weitere Klänge ein.
Das Lied „Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder“ kennen sich schon einige Kinder.
19. Woche Der erste Schnee
1. Januar, Februar, März, April | AB Link | Musik Link | |
2. Klang der Jahreszeiten | AB Link | ||
3. Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder | Text | Musik | |
Zum Einstieg singen wir das Lied aus Stunde 18 zu den Monaten: Januar, Februar, März, April! Als Aufgabe aus der letzten Stunde sollten die Kinder – falls sie es nicht schon wussten – das Geburtsdatum herausfinden. Nun kann jeder kurz sagen, in welchem Monate er / sie Geburtstag hat.
Als Stundenschwerpunkt arbeiten wir an der nächsten Jahreszeit: Der Frühling ist davon geprägt, dass aus der kalten stillen Jahreszeit langsam alles erwacht. Das Klirren der Kälte vergeht langsam und es entstehen warme, leise Klänge. Dazu kann man die Instrumente aus der letzten Stunde aufgreifen. Diese erklingen und werden dann immer leiser. Dafür entstehen Klänge mit Xylophon, kleine Glöckchen, Glockenspiel. Wenn man diese Instrumente zur Verfügung hat, kann man aufsteigende Glissandi spielen lassen, was für das Erwachen der Natur steht.
20. Woche Der erste Schnee
1. Januar, Februar, März, April | AB Link | Musik Link | |
2. Klang der Jahreszeiten | AB Link | ||
3. Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder | Text | Musik | |
4. Es schneit, kommt alle aus dem Haus | Video | ||
5. Alternative: Klanggeschichte „Schlittenfahrt“ | AB Link |
In der heutigen Stunde sollen möglichst die beiden fehlenden Jahreszeiten instrumentiert werden: Der Sommer ist von viel Bewegung geprägt: Triangel, Holzblocktrommel, Glöckchen und viele weitere Instrumente spielen ein vielfältiges Durcheinander. Zum Herbst hin werden dann die Klänge dunkler: Regen (Rassel), Blitz (Becken) und Donner (Trommeln) stellen die dunkle Jahreszeit ein.
Beispiel einer Umsetzung gibt es hier als Klangbeispiel
Jetzt werden alle vier Jahreszeiten nacheinander musiziert. Dazu holt sich jedes Kind ein passendes Instrument.
21. Woche Notation nach Tierzeichen
1. Kommt und lasst uns musizieren | AB Link | Musik Link | |
2. Rhythmische Notation nach Tierzeichen | AB Link | AB für Schüler | |
3. Bum Schakalaka | Text | Musik | |
4. Ein Schneemann steht vor unserm Haus | Text | Video |
Zu Beginn der Stunde werden die Namen der Orff – Instrumente wiederholt. Dazu holt sich jeder Schüler ein Rhythmusinstrument. In einem Echospiel wird gemeinsam musiziert, in dem die Lehrkraft (nachdem vier Zählzeiten eigezählt wurden) einen Rhythmus vorspielt und die Schüler imitieren diesen. Dieses Spiel wird durch abwechslungsreiche Vorgaben interessant gehalten. Es kann anschließend auch jedem Schüler einzeln ein Rhythmus vorgespielt werden, der dann vom Schüler wiederholt wird. Auch Schüler können das Vorspielen von Rhythmen als Echospiel übernehmen.
Schwerpunkt der heutigen Stunde ist die Einführung von Tierzeichen zum gemeinsamen Musizieren. Diese Zeichen werden im Laufe der Schuljahre immer wieder aufgegriffen. Löwe, Erdmännchen, Krokodil und Riesenschlange bilden dabei ein Grundgerüst für rhythmische Bausteine. Diese werden in dieser Stunde mit den Schülern erarbeitet. Zur Sicherung kann das AB für die Schüler verwendet werden.
Die Abbildungen werden nun an die Tafel geheftet. Die Lehkraft zeigt durch einen Stab an, welcher Rhythmus gespielt werden soll. So lange der Stab auf eine karte zeigt, so lange wird auch der Rhythmus gespielt. Dieses Training kann in den folgenden Musikstunden immer wiederholt werden. Zu beginn ist es hilfreich, wenn der Löwe im Wechsel mit den anderen Tieren verwendet wird. Z.B.: Löwe, Löwe, Krokodil, Krokodil, Löwe, Löwe, Krokodil, Krokodil. Anschließend übt man „Löwe, Löwe, Riesenschlange, Riesenschlange, Löwe, Löwe, Riesenschlange, Riesenschlange“. Es ist ebenso eine Vereinfachung, wenn jedes Tiersymbol am Anfang zweimal hintereinander gespielt wird.
Zum Ende der Stunde wird der Tanz „Bum Schakalaka“ einstudiert. Die Bewegungen kommen bei den meisten Kindern in diesem Alter sehr gut an.
22. Woche Lang und Kurz
1. Ich nehme mir ein Becken | AB Link | Musik Link | |
2. Rhythmische Notation nach Tierzeichen | AB Link | AB für Schüler | |
3. Die Noten „lang“ und „kurz kurz“ | Text | ||
4. Ein Schneemann steht vor unserm Haus | Video |
Das Lied „Ich nehme mir ein Becken“ ist den Schülerinnen bereits bekannt. An dieser Stelle kann das Lied als gute Wiederholung der Instrumentennamen eingesetzt werden.
Im Mittelpunkt der Stunde steht die Weiterarbeit mit den Tierzeichen, wie es in der Unterrichtswoche 21 begonnen wurde. Auch in den nächsten Unterrichtsstunden soll eine kurze Phase der Übung der Rhythmen eingeplant werden. Es gibt viele Variationsmöglichkeiten, mit den Tierkarten zu arbeiten: z.B. kann man im Sitzkreis jeden Schüler nacheinander jeweils eine Karte spielen lassen, das Grundmetrum sollte dabei möglichst nahtlos weiterlaufen. Oder man lässt im Stuhlkreis jeden Schüler eine Karte spielen und alle imitieren den Rhythmus als Echo. Auch hier ist auf ein fortlaufendes Grundmetrum zu achten.
23. Woche Ein Mäuschen wollt spazieren gehn
1. Wdh Tripp Trapp Maus | AB Link | ||
2. Ein Mäuschen wollt spazieren gehn | Musikquelle | ||
3. Wdh der rhythmischen Tierzeichen | |||
4. Schneeflöckchen | Text | Video |
Schwerpunkt der heutigen Stunde ist die Geschichte von dem Mäuschen, das die Welt von oben sehen wollte. Dazu machte sich das Mäuschen auf den Weg und traf als Erstes die Ameise. „Kannst du mir sagen, wie die Welt von oben aussieht?“ fragte das Mäuschen. Natürlich konnte die Ameise erzählen, wie die Welt von oben aussieht. „Das ist mir nicht hoch genug“ sagte die Maus. So musste das Mäuschen weiter gehen. Als nächstes traf es ein Eichhörnchen: „Kannst du mir sagen, wie die Welt von oben aussieht?“ Das Eichhörnchen erzählte dem Mäuschen, wie die Welt von oben aussieht. Auch das war dem Mäuschen allerdings nicht hoch genug. So musste es wieder weitergehen. Plötzlich kam eine Schwalbe angeflogen. „Kannst du mir sagen, wie die Welt von oben aussieht?“, fragte die Maus die Schwalbe. „Natürlich kann ich das“, antwortete die Schwalbe und erzählte, wie die Welt von oben aussieht. Das fand das Mäuschen ganz klasse. Es wollte nur zu gerne auch die Welt von oben sehen. Da hatte die Schwalbe eine Idee: Flieg doch mit einem Flugzeug. Sogleich machte sich das Mäuschen auf den Weg zum Flughafen. Sie stieg in ein Flugzeug und betrachtete mit Begeisterung die Welt von oben. Als sie nach Hause kam, war ihr ein wenig schwindelig. Aber sie war überglücklich. Müde legte sie sich in ihr Bett.
Die einzelnen Erzählungen werden musikalisch eingespielt. Entweder improvisiert man auf einem Xylophon, oder man spielt die Musikbeispiele aus der CD „Musikalische Früherziehung 1+2“ aus dem Schott – Verlag ein.
24. Woche Zu Besuch in einer Gaststädte: Fässertanz
1. Wdh. Bum Schakalaka | AB Link | Musik Link | |
2. Fässer Tanz | |||
3. Ein Schneemann steht vor unserm Haus | Text |
Der Fässer – Tanz ist ein ganz besonderes Highlight und steht im Mittelpunkt der heutigen Stunde. Eingebettet wird der Tanz in folgende Geschichte:
Die Tripp Trapp Maus hat einige Freunde. Diese treffen sich oft in der Nähe der Brücke, wo die Tripp Trapp Maus ihr Zuhause hat. Dort gibt es nämlich ein altes Haus, in dem es eine Gaststädte gibt, wo Menschen zum Essen und Trinke kommen. In diesem Haus gibt es einen großen Keller. Der ist sehr dunkel, kalt und auch leicht feucht. Ein toller Platz für Mäuse, um sich zu treffen.
Wenn die Mäuse dann zusammenkommen, um zu feiern, dann kommt ganz schnell eine tolle Stimmung auf: Auch die Mäuse essen und trinken zusammen, sie haben viel Spaß und machen auch Musik und tanzen zusammen.
In diesem Keller lagern alte, große Weinfässer aus Holz. Sie stehen immer nur herum. Das ist schon sehr langweilig. Und ganz traurig schauen die Fässer zu, wenn die Mäuse sich zum Feiern treffen.
An einem Abend nahm eines der Fässer allen Mut zusammen und fragte die Mäuse: „Sag mal, ihr Mäuse, habt ihr eine Idee, wie wir auch einmal mit euch zusammen feiern können?“ Das war eine schwere Frage. Aber eine Maus hatte gleich eine Idee: Ich kenne einen Zauberer, vielleicht hat er eine Idee!
Schon ganz gespannt warteten die Fässer auf das nächste Fest der Mäuse. Und als die Mäuse sich am nächsten Abend wieder trafen, da kam auch die Maus und tatsächlich: Der Zauberer hatte ihr einen tollen Zauberspruch mitgegeben: Rumpeldipum, Fass dreh dich um. Rumpeldiklopf, krieg einen Kopf. Rumpeldigarne, es wachsen die Arme, Rumpeldipeine und nun die Beine. Rumpeldipanz, tanz, Fass, tanz.
Und natürlich musste der Zauberspruch gleich ausprobiert werden.
Startet man Musik 1, so hört man als Erstes ein Brummen, als ob die Erde anfängt zu beben (der ganze Körper zittert leicht). In dieser Zeit wird der Zauberspruch aufgesagt. Anschließend hört man Glissandos, wie die einzelnen Gliedmaßen wachsen.
Musik 2 ist dann der Tanz der Fässer. Hier geht man schwer als dickes Fass zu den Schwerpunkten der Musik stampfend.
Bei Musik 3 verschwinden die Gliedmaßen wieder.
Das AB zeigt, wie den Fässern Arme und Beine und Kopf gewachsen sind.
25. Woche So kann Musik sein: hoch – tief, laut – leise, langsam – schnell
1. AB „So kann Musik sein“ | AB Link | ||
2. Improvisation zu den Merkmalen | |||
3. Immer wieder kommt ein neuer Frühling | Text | Musik |
Die Beschreibung von Musik ist ein Kompetenzfeld im Musikunterricht. Schwerpunkt der heutigen Stunde ist die Klärung der Begriffe hoch-tief, kurz-lang und langsam-schnell als beschreibende Elemente im Bereich Musik. Das AB gibt viele Gesprächsanlässe, um die Begriffe zu erklären. Die Schüler sollen farbig kennzeichnen, worum es in den einzelnen Szenen in den Zimmern gehen könnte.
Im zweiten Teil der Stunde werden die Begriffe kontrastierend auf Instrumenten umgesetzt. Dies kann im ersten Schritt in einem Stuhlkreis stattfinden, wo die Schüler nacheinander z.B. auf einem Metallophon ein Begriffspaar darstellen. Z.B. erst langsam, dann schnell. Die anderen Kinder raten, welches Begriffspaar dargestellt wird.
26. Woche Zahlenlieder
1. Metcalf: Zahlenlieder | Musik Link | ||
2. Rückwärtszählen | Musik Link | ||
3. Rhythmische Notation nach Tierzeichen | AB Link | AB für Schüler | |
4. Zahlen musizieren |
Der fächerübergreifende Aspekt von Musik und Mathematik kann in einigen Bereichen der Grundschule gut genutzt werden. In der heutigen Stunde werden dazu einige exemplarische Beispiele gegeben. Diese Beispiele können in Absprache mit den jeweiligen Mathematik – Lehrkräften im ganzen Schuljahr abgestimmt werden.
Robert Metcalf hat eine ganze Sammlung an Liedern für den Mathematikunterricht veröffentlicht. Ein Beispiel ist das Lied „Rückwärtszählen“. Das Lied erzählt, wie man von 1 bist 10 zählt und dass dies leicht ist. Im zweiten Teil geht es dann rückwärts. In dieser spielerischen Art lernen die Schüler das Zählen!
Musik bietet sich auch zum Rechnen an. Eine geeignetes Instrument zum Musikrechnen ist z.B. die Holzblocktrommel, da dieses Instrument kurz und exakte Töne ermöglicht. In der ersten Übung sollen die Kinder die Anzahl der Töne feststellen.
Nun kommt ein zweites Instrument hinzu, z.B. eine Kuhglocke. Die Aufgabe lautet: Wie viele Töne sind es zusammen. Es werden z.B. 3 Töne mit der Holzblocktrommel und 5 Töne mit der Kuhglocke gespielt. Die Schüler bilden daraus die Aufgabe 3 + 5 = 8. Diese Form des Rechnens ist eine gute Abwechslung im Mathematikunterricht und spricht weitere Ebenen der Verarbeitung an. Am Anfang ist die Regel, dass es insgesamt nicht mehr als 10 Töne sein sollen, hilfreich.
Natürlich kann auch die Aufgabe „Minusrechnen“ lauten. Dazu muss nur die Regel vorgegeben werden, dass die erste Zahl mehr Töne haben soll als die zweite Zahl.
27. Woche lang und kurz kurz
1. Ich nehme mir ein Becken | AB Link | Musik Link | |
2. Rhythmische Notation nach Tierzeichen | AB Link | AB für Schüler | |
3. Die Noten „lang“ und „kurz kurz“ | Text | ||
4. Endlich wird es wärmer jetzt | Text |
Das Lied „Ich nehme mir ein Becken“ ist den Schülerinnen bereits bekannt. An dieser Stelle kann das Lied als gute Wiederholung der Instrumentennamen eingesetzt werden.
Heute lernen die Schüler die Viertel – und Achtelnoten kennen. Es gibt viele Sprechweisen, die zu den einzelnen Notenwerten angegeben werden. Ich finde es sehr hilfreich, wenn man in der ersten Zeit das Lesen der Notenlänge sprachlich durch Worte unterstützen kann. Da in den ersten beiden Schuljahren die Arbeit mit Viertel- und Achtelnoten ausreicht, führe ich die Begriffe „lang“ für eine Viertelnote und „kurz kurz“ für zwei Achtelnoten ein. Achtelnoten kommen bei mir in den ersten beiden Schuljahren auch nur im Doppelpack vor, damit sich keine synkopische Verschiebung ergibt. Die Verwendung von anderen Sprechunterstützungen halte ich für ebenso hilfreich (z.B. ta und titi).
In der heutigen Stunde soll die Erscheinungsform der Noten gut veranschaulicht werden. Dabei kann man eine Viertelnote so beschreiben, dass diese aus einem Notenbauch und einem Notenhals besteht. Der Notenbauch ist ausgemalt.
Die beiden Achtelnoten bestehen von der Grundform aus zwei Viertelnoten, die allerdings mit einem Balken verbunden sind.
Auf dem AB können die Schüler eigene Noten malen.
Wichtige Ankündigung: In der nächsten Woche brauchen alle Schüler eine Kartoffel.
28. Woche Kartoffeldruck
1. Kommt und lasst uns musizieren | AB Link | Musik Link | |
2. Rhythmische Notation nach Tierzeichen | AB Link | AB für Schüler | |
3. Kartoffeldruck | |||
4. Immer wieder kommt ein neuer Frühling | Text | Musik | Bildkarten |
Nachdem in Stunde 27 die beiden Grundnotenwerte eingeführt wurden, ist der Schwerpunkt der heutigen Stunde das Spielen mit „lang“ und „kurzkurz“. Um das Ganze etwas anregender zu gestalten, verwenden wir die Begriffe „Bunz“ und „Schmackel“.
Die Schüler hatten der Auftrag, eine Kartoffel mitzubringen. In der Regel denken nicht alle Kinder an einen solchen Auftrag von der einen Woche zur nächsten. Es reicht aber aus, wenn pro Klasse 4 – 5 Kartoffeln vorhanden sind. Zudem benötigt die Lehrkraft ein Cutter – Messer. Die Kartoffeln werden nun in der Mitte durchgeschnitten und man schneidet nun Stempel aus den Kartoffelhälften, dass eine Seite ein Quadrat und die andere Seite ein Dreieck abbildet. Die Schüler drucken nun in kleinen Gruppen a 4-5 Kindern Schmackel – Bunz Gedichte: Das Dreieck wird als Schmackel gelesen, das Quadrat als Bunz. Zum Druck wird der Stempel mit Wasserfarbe eingestrichen. Es reicht, wenn die Lehrkraft pro Gruppe eine Farbe aus einem Farbkasten und einen Pinsel bereitlegt.
Die Gedichte werden dann vorgetragen oder gemeinsam musiziert.
29. Woche Kopf, Schulter, Knie und Zeh
1. Stups, der kleine Osterhaser | AB Link | Video | |
2. Kopf, Schulter, Knie und Fuss | AB Link | ||
3. Unser Körper als Percussions- Maschine | Beispiel | Link |
Je nach Verteilung der Schulwochen werden vor den Osterferien Lieder rund um das Osterfest gesungen. So könnte in dieser Stunde das Lied „Stups, der kleine Osterhase“ zu Beginn gesungen werden.
In er heutigen Stunde geht es um die Einführung von Bodypercussion. Das Lied „Kopf, Schulter, Knie und Fuß“ kann an dieser Stelle eingeführt werden. Es wird in der Regel in höheren Klassenstufen im Englischunterricht gesungen. Daher ist es gut, wenn die Kinder das Lied frühzeitig kennen lernen.
Der dritte Punkt bietet Beispiele, wie man mit den Kindern in das Arbeiten mit körpereigenen Instrumenten einsteigen kann. Janice Höber und Richard Filz haben zu diesem Thema ein tolles Buch geschrieben: Bum Bum Clap!
Hier findet man wertvolle Anregung, wenn man dieses Thema weiter ausbauen möchte.
30. Woche Monatsgedicht
1. Immer wieder kommt ein neuer Frühlung | AB Link | Musik Link | |
2. Verklanglichung des aktuellen Monats | AB Link | AB für Schüler | |
3. Wdh. Bim Bam Brommel | Text | Musik |
Das Thema der heutigen Stunde wird in Anlehnung an die Unterrichtseinheit 10 der JgSt 2 angelegt. Es gibt ein phantastisches Buch „Und oben schwimmt die Sonne davon“ mit Gedichten zu den einzelnen Monaten eines Jahres von Elisabeth Borchers. Diese Gedichte eignen sich sehr gut zur Verklanglichung. Eine Beschreibung des Vorgehens findet man bei der entsprechenden Unterrichtseinheit.
Wer diesen Ansatz systematischer Umsetzen möchte, der kann für seine Schüler ein kleines Heft mit Monatsgedichten erstellen. Dazu eignen sich besondere Schreibhefte, die man unter „Geschichtenhefte“ finden kann. Hier kann immer eine Seite mit dem Gedicht geschrieben werden und auf die Nebenseite kann eine Zeichnung dazu angefertigt werden. Natürlich sollte auch die klangliche Umsetzung aufgenommen werden. Dies ist ein tolles Abschlussgeschenk für Viertklässler, wenn am Ende eine CD zum Monatsgedichtenheft geschenkt wird.
31. Woche Ich fass an meine Nase
1. Jetzt aber raus vor die Tür | AB Link | Musik Link | |
2. Ich fass an meine Nase | AB Link | Musik | |
3. Die Noten „lang“ und „kurz kurz“ |
Jahreszeitlich wird es bestimmt höchste Zeit, wieder nach draußen zu gehen. Dies greift das Lied zu Beginn der Stunde auf. Das Lied „Ich fass an meine Nase“ ist ein wirklicher Grundschulhit. Man muss nur mitmachen.
32. Woche Instrumenten Memory
1. Ich nehme mir ein Becken | AB Link | Musik Link | |
2. Orff – Memory | AB Link | ||
3. Wdh Rhythmische Tiernotation und Orff – Instrumente | Text | Musik |
Das Lied „Ich nehme mir ein Becken“ ist den Schülerinnen bereits bekannt. An dieser Stelle kann das Lied als gute Wiederholung der Instrumentennamen eingesetzt werden.
33. Woche Siebensprung – Tanz
1. Sommerlied zum Einstieg | Musik Link | ||
2. Siebensprung Tanz | Anleitung | Musik | |
3. Rhythmisches Echo – Musizieren | Text | Musik |
Der Siebensprung Tanz besteht aus zwei Teilen! Ausgangsaufstellung ist ein Kreis. Jeweils 8 Schritte in Tanzrichtung und in Gegentanzrichtung bilden den ersten Teil des Tanzes. Dieser Teil wiederholt sich Rondoartig. Die Zwischenteile bilden ausgehaltene Töne, die unterschiedlich lang sind. Auf diesen Tönen finden Bewegungen statt wie auf dem AB.
Die Schüler haben im Laufe des ersten Schuljahres schon viele Instrumente und Rhythmen kennen gelernt. In der Echo – Übung spielt (anfangs der Lehrer) man einen Rhythmus vor und alle wiederholen diesen als Echo. Wichtig ist dabei, dass ein Grundmetrum beim Spielen eingehalten wird.
34. Woche Wenn der Sommer kommt
1. Bum Schakalaka | AB Link | Musik Link | |
2. Wenn der Sommer kommt | AB Link | Video | |
3. Klanggeschichte „Ein Tag am Strand“ | Link | ||
3. Siebensprung Tanz | Text | Musik |
Endlich ist der Sommer in Sicht. Die Unterrichtsstunde hat als Schwerpunkt – Thema Sommer. Das Lied bietet viele Gesprächsanlässe, was man am Sommer schön findet und worauf man sich freut.
Die Klanggeschichte vertieft das Thema!
35. Woche Ich singe dir ein Lied + Schmetterlingbau
1. „Ein Lied“ der Gruppe Spunk | Musik | Musik Link | |
2. Rhythmische Notation nach Tierzeichen | AB Link | AB für Schüler | |
3. Schmetterlingsbau | Text | Weitere Ideen für Instrumentenbau |
Die Gruppe Spunk tritt in der Regel mit zwei Personen, Gerd Müller und Axel Heinrich, auf. Sie geben Konzerte für Kinder und wenn man die Stücke gut vorbereitet, dann ist es ein super tolles Erlebnis für die ganze Schulgemeinde.
„Ein Lied“ ist ein ruhiges und meditatives Lied, dass eine ganz besondere Atmosphäre transportiert.
Der Bau eines summenden Schmetterlings braucht zwar etwas Geduld, aber es entsteht ein ganz tolles Schmetterlingskonzert, wenn die Schmetterlinge draußen zum Fliegen gebracht werden.
36. Woche Immer einen Buchstaben weniger
1. Jetzt aber raus vor die Tür | AB Link | Musik Link | |
2. Auf der Mauer, auf der Lauer | AB Link | Video | |
3. Ein Lied | Text | Musik |
„Auf der Mauer, auf der Lauer“ ist ein sogenanntes Lückentextlied, wo von einzelnen Wörtern nach und nach Buchstaben weggelassen werden. Dabei entstehen sehr lustige Texte. Aber man muss sich gut konzentrieren.
37. Woche Leopold Mozart: Kindersinfonie
1. Sommerkinder | AB Link | Musik Link | |
2. Kindersinfonie von L. Mozart | Infos | Video | |
3. Siebensprungtanz | Text | Musik |
Das Hören von klassischen Musikstücken ist ein wichtiger Schwerpunkt des Musikunterrichts. Die Kindersinfonie von Leopold Mozart bietet sich als Musikstück an, da es sehr viele Rätselklänge enthält. Wenn möglich, sollte das Werk nicht nur gehört, sondern auch als Video gezeigt werden, um die Instrumente beim Spielen beobachten zu können.
Infos zum Stück enthält der Link.
38. Woche Kazoo Bau & Stimmübungen
1. Sommerkanon | AB Link | Musik Link | |
2. Bau eines Kazoo | AB Link | AB für Schüler | |
3. Wir malen unsere Stimm – Klang – Bilder | Text | Musik | |
4. Ich fass an meine Nase |
Der Sommerkanon ist eine gute Hinführung zur Unterrichtsstunde, da sich der Kanon gut für Stimmübungen eignet. Im ersten Schritt sollten die Töne auf einer Silbe, z.B. no, geübt werden. Mit dem Text kann nach und nach die Geschwindigkeit gesteigert werden. Wenn möglich, so können die einzelnen Töne federnd und springend gesungen werden.
Der Bau eines Kazoos ist zum Ende des Schuljahres noch einmal eine besondere Aktion. Benötigt wird nur pro Schüler der Kern einer Klopapierrolle und Butterbrotpapier. In den Rollenkern wird ein Loch mit einer spitzen Schere gebohrt und das Butterbrotpapier auf eine Öffnung der Rolle geklebt. Dann kann natürlich noch nach belieben verziert werden.
In Wellen und mit Balken werden nun Klangverläufe gemalt und mit den Kazoos gespielt. Der Spaß ist garantiert.
39. Woche Rückblick auf das erste Schuljahr
Die letzten beiden Unterrichtsstunden geben Zeit für einen Rückblick über die Unterrichtsinhalte des ersten Schuljahres. Die Schüler können ihre Musikmappe durchgehen und versuchen, sich an die Inhalte zu erinnern. Gemeinsam werden Lieder, Tänze und Musikstücke musiziert.
40. Woche Ferienzeit
1. Ferienzeit, na na na na na | AB Link | Video |
Das Lied „Ferienzeit“ bildet den Abschluss des Schuljahres und macht noch einmal zusätzlich Lust auf die ersten Sommerferien der Erstklässler.
Guten Morgen,
wie schön, dass es diese Seite gibt!! Dürfte ich nach den Noten (+Akkorden) für „Heute geht die Schule los“ bekommen? Ich wäre dankbar für dieses Lied und/oder ein anderes, mit dem wir die neuen Erstklässler begrüßen können…
Herzlichen Dank im Voraus Ihre Schwester Maria Susanna
Hallo, ich wollte nur kurz anmerken, dass das Lied „Kommt und lasst uns musizieren“ die Melodie eines tschechischen Weihnachtsliedes hat „Půjdem Spolu Do Betléma“….
VG Cordula Boy
Hallo Cordula Boy, vielen Dank für den Hinweis. Ich werde gerne darauf hinweisen. Danke.
Liebe Cordula Bay,
ich bin eine sehr motivierte, aber reichlich ideenlose Musiklehrerin. Umso mehr habe ich mich über diese Homepage gefreut.
Leider habe ich die im Einführungstext beschriebenen Downloads nicht finden können. Beim Anklicken der rosa Streifen tut sich nichts.
Sie würden mir sehr weiterhelfen.
Herzliche Grüße
Doris
Hallo, vielen Dank für die nette Rückmeldung. Ich muss kurz nachfragen: Welche Links funktionieren nicht? Ich prüfe das gerne, wenn etwas nicht funktionieren sollte.
Gruß, Frank Rompf
Hallo, wo finde ich die anfangs erwähnten Downloads. Vielen Dank ☺️
Hallo Julia, welche Downloads meinst du konkret?
Hallo mir ist aufgefallen, dass Woche 19 fehlt. Ich gehe davon aus, dass in dieser woche der Frühling mit Instrumenten zum klingen gebracht werden soll oder? Liebe Grüße
Vielen Dank für diesen Hinweis. Warum auch immer ist diese Stunde verloren gegangen. Sie haben vollkommen Recht: Es geht um den Frühling. Danke!
Im Anfang steht: „Es stehen alle Materialien zum Download bereit“.
Damit sind Liedtexte usw. gemeint oder? Ich finde hier nämlich niergends etwas zum Downloaden